Durch die Verlegung der Partie beim 1. FC Saarbrücken stehen für Rot-Weiss Essen in der 3. Liga nun drei Auswärtsspiele in Serie an. Am Sonntag (16:30 Uhr) geht es zu Arminia Bielefeld, eine Woche später ist RWE bei Waldhof Mannheim zu Gast (Sonntag, 21. April, 13:30 Uhr).
Weitere drei Tage später steht für die Essener das Nachholspiel in Saarbrücken an (Mittwoch, 24. April, 19 Uhr). Dreimal in der Fremde in Folge, da kommt für die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski einiges zu.
Vor allem mit Blick auf interessante Zahlen, die belegen, dass sich RWE in dieser Saison vor heimischem Publikum deutlich wohler fühlt und der Support von den Rängen tatsächlich dazu beiträgt, dass die Essener erfolgreich sind.
RWE erzielte zum Beispiel elfmal an der Hafenstraße das erste Tor und gewann jede dieser elf Begegnungen. Auswärts dagegen verspielte RWE knapp die Hälfte aller Führungen, ging bei sieben Führungen nur vier Mal als Sieger vom Platz
Dann gibt es das Thema der ruhenden Bälle. Zu Hause musste RWE erst einen Treffer nach Standard-Situationen hinnehmen - auswärts zappelte der Ball nach ruhenden Bällen schon siebenmal im Essener Tor - hier hat nur der VfB Lübeck eine schlechtere Bilanz.
Noch extremer in der Fremde: Kassiert RWE ein Tor ist alles verloren. Zumindest in der laufenden Serie. Siebenmal lag die Dabrowski-Elf 0:1 zurück, siebenmal wurde die Begegnung verloren. Hier ist mit 1860 München nur eine Elf noch schlechter.
Daher gilt: Sollte sich der Trend bestätigen, sollten die Essener in Bielefeld, Mannheim und Saarbrücken tunlichst einen Rückstand vermeiden, wenn es so schwerfällt, auswärts einen Rückstand zu drehen.
Denn sonst könnte die leise Hoffnung, doch noch in das Rennen um Platz drei oder vier (berechtigt zur Teilnahme am DFB-Pokal) einzugreifen, schnell zerstört werden.